Heute ging es zum zweiten Mal „rund“ auf dem Travering – dass sich die Strecke gegenüber dem Vorjahr ein paar Änderungen gefallen lassen musste, konnte ich mir schon am Donnerstag…
Wie ich schon letztes Jahr schrieb: „Ich liebe diesen Kurs.“ Außer Treppenlaufen (dafür Treppenfahren) und Sand ist hier alles aufgeboten, man muss technisch und konditionell auf der Höhe sein. An…
Vorgestern war fast alles anders als im Vorjahr: Da war es der 2. Tag eines stressigen Doppel-Wochenendes, der Körper war kaputt und ausgelaugt, hinzu kamen Kälte und Regen. Dieses Mal…
Hatte ich mich im Norderstedt-Bericht über frühes Aufstehen beschwert? Dieses Mal klingelte der Wecker noch eine gute Stunde früher, schließlich ist die Anreise nach Hannover nicht ganz ohne, klappte aber…
Die Einleitung meines Berichts kann ich minimal verändert aus 2021 übernehmen: Sonntag-Morgen, der Radiowecker geht an und ich springe energiegeladen aus dem Bett. https://youtu.be/fyM9ACRVyhE Nee, war…
Zweiter Tag: Heute brauchte man dank Permanent-Nummer ja nicht so früh raus, der Wecker konnte 5 Minuten später klingeln und trotz schmerzender Knochen: Die Beine fühlten sich ganz gut an,…
Erster Tag in Mölln und erstes Rennen der neuen Saison: Im Grunde könnte ich hier gleich mit Blick auf den aktuellen Stand der „M&M-Battle-Wertung“ ein zufriedenes Fazit des gesamten Wochenendes…
Auch in diesem Jahr findet "Der Wulsfdorfer Radelspaß" am Samstag, den 3. September 2022 im Wulfsdorfer Weg 199, in Ahrensburg, um 13 Uhr statt.Beim Wulfsdorfer Radelspaß fahren Menschen mit und…
Trotz Sommerferien, sind wieder viele Teamer auf der Donnerstagsrunde dabei gewesen. Wir treffen uns an jeden Donnerstagsabend 17:45 Uhr "Piano" / 18:00 Uhr "faster" in Trittau und fahren gemeinsam in…
Schleswig-Holstein / Niedersachen / McVorPom / Brandenburg / Sachsen-Anhalt
Auch in diesem Jahr wollte ich in meinem normalen Arbeitsalltag mal wieder ein paar „nachhaltige“ Höhepunkte setzen. Wenn sich das dann auch noch mit dem Radsport verbinden lässt, umso besser ….! Meine Berufsgenossenschaft hat zu einem 3-tätigen Seminar im Schloss Storkau (Tangermünde), direkt an der Elbe eingeladen. Sofort kam die Idee, mit dem Rad die Anreise zu fahren, … wenn den das Wetter mitspielt.
Am Montagmorgen, kurz nach 6 Uhr ging es los, mit den Ziel immer an der Elbe entlang nach Storkau zu fahren. Da in Summe fast 200km anstanden, musste ich natürlich mit meinen Kräften haushalten.
Die ersten 100km am nördlichen Elbdeich bis zur Elbüberquerung bei Dömitz waren dann doch recht schnell abgespult.
Auf der südlichen Elbseite ging es dann weiter durch Niedersachen in Richtung Sachsen-Anhalt.
Die Wegstrecken gingen immer entlang der Elb-Radwanderwege.
Hier musst ich schnell feststellen, dass diese nicht mit dem Rennrad gefahren werden können. Zu oft sind die Fahrradwege nicht wirklich gut befestigt oder nur mit einem Schotterbett versehen. So war die Wahl den Crosser, mit den 35er Reifen zu nehmen, die richtige Entscheidung.
Leider fing es nach ca. 120km dann doch für fast 2 Stunden an zu regnen. Schnell die Regenjacke übergezogen und weiter gings.
Nach nicht einmal 6,5 Stunden Fahrzeit kam ich zeitig, noch vor Seminarbeginn in Storkau an, so dass ich noch genügend Zeit hatte zum Duschen und frischmachen.
Die Anreise lief schon mal super!
Im Schloss Storkau durfte ich mein Rad in einem verschlossenen Bereich unterstellen.
Am Mittwochmittag war das 16-stündige Seminar dann schon wieder zu ende (schade)!
Zwischenzeitlich hat sich in Norddeutschland in diesem Jahr bereits die dritte Hitzeperiode, mit Temperaturen von weit über 30°C eingestellt.
Damit ich die fast 200km in sengender Mittagssonne überhaupt bewältigen kann, fuhr ich bewusst mit reduzierter Geschwindigkeit, immer an der Elbe entlang wieder Richtung Nordwest, zurück nach Schleswig-Holstein.
Die Rückreise an der Elbe fuhr ich dieses Mal so, dass ich die südliche Elbseite bei Wittenberge überbrückte. So konnte ich noch sagen, dass ich auch durch Brandenburg gefahren bin.
Auf der nördlichen Elbseite sind die Radwanderwege immer direkt auf dem Deich oder neben dem Deich entlang. Bis Dömitz ging es so in Schlangenlinien, der Elbe folgend immer auf der Deichkrone entlang. Der Weg ist hier zwar befestigt, aber nur durch ein festgefahrenes Schotterbett, welches alles um dich herum hat einstauben lassen.
Zu der sengenden Sonne mit Temperaturen von zum Teil über 35°C gesellte sich ein immer stärker werdender Westwind (7m/s), frontal von vorne kommend ein.
Selbst in Unterlenker-Position war meine Geschwindigkeit schlagartig auf unter 25km/h reduziert.
Ich merkte wie der Durst mich plagte. Die Abstände zwischen Fahrkilometer und dem Schluck aus den zwei 1-Liter-Flaschen wurden immer geringer.
Bei einer Dame, welche gerade ihren Garten bewässerte blieb´ ich kurz stehen und fragte völlig durstig, ob ich mir schnell die zwei Getränkeflaschen auffüllen darf!
So ging es mit dem guten Leitungswasser aus McVorPom weiter in Richtung Amt Neuhaus, wo die Flaschen ein erneutes Mal aufgefüllt werden mussten.
Zu dem Zeitpunkt waren die ersten 4 Liter schon „durchgelaufen“.
Da der zum Teil stark böige Westwind auf dem Elbdeich nicht wirklich weniger geworden ist, habe ich mich dazu entschieden, die letzten 60-70 Kilometer im Bereich der parallelverlaufenden B195 zu fahren.
Mein Glück war es, dass auf dem B195-Streckenabschnitt in Richtung Boizenburg eine Vollsperrung durch Brückenbauarbeiten eingerichtet war. Aus diesem Grund war das Verkehrsaufkommen an dieser sonst, zum Teil stark frequentierten Straße sehr überschaubar.
Hier konnte ich auf den vielen Radfahrwegen, im Sonnen- und Windschutz der Kiefernwälder die letzten Kilometer bis Lauenburg zurück in Richtung Heimat fahren.
Am Ende waren es wieder fast 200km Fahrstrecke.
Durch die extremen Temperatur war die Rückfahrt gefüllt aber doppelt so anstrengend, welches ich am Abend mit zwei Extra-Portionen Spagetti schnell wieder vergessen habe.
So geht nachhaltiges, ökologisches Business-Reisen!
Frank