die etwas andere Geschäftsreise

VonFrank

die etwas andere Geschäftsreise

In der Kalenderwoche 25´2023 durfte ich an einer Fortbildungsmaßnahme eines meiner Lieferanten / Hersteller von Messtechnik in Lahnau / Wetzlar teilnehmen.

Geplant war dabei von Anbeginn die Rückreise mit dem eigenen Fahrrad entlang der „LAHN“, „EDER“, „FULDA“, „WESER“, „ALLER“, „WÜMME“, „OSTE“ und zurück die Elbe hoch bis nach Geesthacht, um dann nach „4“ Tagen mit 700km und durchschnittlich 200km am Tag  wieder zuhause in Schwarzenbek zu sein.

Dafür musste ich mein Alu-Crosser erst einmal als Survival-Gravelbike umbauen.

Ich habe mir einen neuen Gepäckträger, sowie Taschen für vorne und hinten gekauft.

Damit die leichten Vorderrad-Taschen einen festen Halt haben, musste noch eine neue Karbon-Gabel besorgt werden, welche die notwendigen Aufnahmepunkte für die Taschen besitzt. Alles was noch im Schuppen lag, konnte gebraucht und angebaut werden. Zu meinem Sport-Klamotten musst aber auch noch die Freizeit-Kleidung der ersten drei Schulungstage mit verstaut werden und wer wie ich Schuhgröße 48 hat, darf sich dann etwas einfallen lassen.

Mit zwei 1 Liter Flaschen war das Fahrrad dann endlich fertig zur Abfahrt.

Für die Rückreise habe mich nicht großartig geografisch vorbereitet, ich wusst nur wo „Norden“ ist!
Vor Ort angekommen habe ich mir dann jeden Tag eine Übernachtungsmöglichkeit gebucht!

  • Etappe 1: von Lahnau nach Frankenberg : Abfahrt 16 Uhr  70km / 3:03h / 22,9km/h / 699Hm, Durchschnittlich 223Watt
  • Etappe 2: von Burgwald nach Bodenwerder : Abfahrt 7 Uhr  235km / 9:59h / 23,5km/h / 1.469Hm, Durchschnittlich 199Watt
  • Etappe 3: von Bodenwerder nach Langwedel: Abfahrt 12:49 Uhr  186km / 7:36h / 24,5km/h / 414Hm, Durchschnittlich 195Watt
  • Etappe 4: von Langwedel nach Hause : Abfahrt 10:50 Uhr  202km / 7:34h / 26,7km/h / 466Hm, Durchschnittlich 198Watt

 

Leider hat es an alle Tage sehr stürmische Nordwinde, immer von vorne kommend gegeben, mit regnerischen Temperaturen so um die 15°C.

Dann aber, ca. 40 km vor Bodenwerder hat es mich richtig erwischt!
Es hat in Strömen geregnet, gestürmt und gewittert.
Glücklicherweise habe ich direkt am Weserradwanderweg eine kleinere Schutzhütte (ohne äußere Blitzschutzanlage!) gefunden.
Nach zwei Stunden war der Spuk glücklicherweise fast wieder vorbei, so dass ich dann am Ende, völlig verspätet an mein Ettappenziel in „Bodenwerder“ angekommen bin.

Am nächsten Tag in Bodenwerder, musst ich bis mittags warten, da es unentwegt geregnet hat.
Nachdem ich mich dann dazu durchgerungen habe loszufahren, ist mir leider mein Schaltzug gerissen.
Mit einer nicht kalkulierten, verspäteten Abfahrt und MacGyver Reparatur ging es dann weiter in Richtung Verden, immer die Weser herunter.

Nachfolgend ein paar Bilder.
Die meisten Bilder von der schönen Radreise habe ich sowieso im Kopf, für mich behalten.  :o}

Das sieht nach einer Wiederholung aus!!!

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Frank administrator