im eisigen Eis

VonFrank

im eisigen Eis

Zu zweit, durften Dirk und ich das ca. -4°C kalte Winter-Wonderland Anfang Januar 2024 an einem Sonn(en)tag früh erleben!
Bereits die ersten 5 Kilometer zeigten sich schon als Herausforderung, da die Straßen und Wege zum Teil extrem vereist waren.
Nun denn, wir wollten ja Crossen und nicht auf der Straße km/h bolzen (so war wenigstens der Plan).


Durch den Neuschnee und den Buckelpisten ging es entlang an wirklich schön, weiß gepuderte Waldwege bis zum Elbe-Lübeck-Kanal.

 
Hier ging es (einigermaßen gut befahrbar) immer in Richtung Norden, immer mit dem eiskalten Eiswind von vorne kommend.
In Göldenitz war dann Halbzeit der Ausfahrt und es sollte durch die Wälder von Koberg und Co. wieder zurück in Richtung Schwarzenbek gehen. Leider mussten wir unsere Planung über den Haufen schmeißen, da ab hier die Feldwege mit puren Eis überzogen waren.
So ging es nach einer gefühlten Ewigkeit durch den Schnee und durch die Eiswelt zurück auf die asphaltierten Straßen.
Hier mussten Dirk und ich unsere Räder erst einmal wieder gangbar machen, da alles an Mechanik tief unter einem krustigen Eispanzer verpackt war. Nach ca. 5Minuten waren so „ca. 1kg“ pures Eis vom Rad abgepröckelt.


Da die Gehwege nicht geräumt oder befahrbar waren., sind wir dieses mal sogar auf Teilen der Bundesstraße in Richtung Heimat gefahren.
Es ist schon irre wie schwer es sich im Winter bei eisigen Temperaturen pedalieren lässt.
Im Sommer freut man sich, dass eine „3“ vorne steht, im Winter ist man schon begeistert, wenn mal ein bisschen mehr als 20km/h gefahren wird.
Nun denn, nach 5 Stunden an der frischen Luft waren auch diese 81km an einem Januarsonntag eingesammelt.        

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