STEVENS-CycloCross-Cup 2021/22: Lauf 6, Mölln, Tag 2

VonMarco

STEVENS-CycloCross-Cup 2021/22: Lauf 6, Mölln, Tag 2

2. Tag in Mölln: DOPPELWOCHENENDEN – wie ich sie doch „liebe“. Zum Glück fühlte ich mich heute aber nicht ganz so zerstört wie am vergangenen Sonntag, von daher lief der ganze Tag wesentlich leichter an.

Jörg und Julia sind schon da, bestens präpariert und informiert, was die heutige Strecke (gleicher Kurs wie gestern, nur in entgegengesetzter Fahrtrichtung) betrifft.

Ich fahre rum und bin erleichtert: Der Parcours hat heute einen spürbar besseren Flow, speziell die Waldpassage ist zwar hoppelig, aber nicht kräftezehrend so wie gestern. Im Grunde sind nur der „Pumptrack“ etwas unrythmischer als am Vortag und die lange Passage an der Außenseite hatte Gegenwind und scheint in der heutigen Richtung zäher zu laufen.

Neben uns Dreien als „Stammkunden“ gesellen sich noch Jan für die U40 und Dittmar, Frank & Wolfgang für die Ü50 dazu – also ist unser CTH gut auf der Strecke vertreten, hinzu kommen die Fans, Supporters und Groupies auf der Tribüne.

Startaufstellung wie gestern: Erste Reihe und der Gesamt-Führende Thomas muss wg. seiner verspäteten Meldung wieder von hinten losfahren.

Mein Start läuft wieder prächtig: Unten in der ersten Kurve fädele ich hinter Jeremy und Jörg als Dritter ein. So geht es auch durch die nächste Kurve, bergauf in den hinteren Teil der Strecke und um die nächste Kurve.

Die hier zum Kurs gehörenden „Schikanen“ (erst links am Hang, dann noch einmal rechts, direkt vor dem „Mölln-Schriftzug“)

wurden bzw. sollten wegen der engen Startphase in der ersten Runde nicht gefahren werden. An der links liegenden Schikane waren wir schon vorbei, da schlug Jeremy den Weg rechts in die –eigentlich nicht zu fahrende- Schikane ein und, strauchelte dabei etwas und schmiss dabei wohl einen der Absperrpfosten um. Jörg hatte direkt hinter ihm auch den falschen Weg gewählt, bekam es mit dem fliegenden Pfosten zu tun und stürzte im Vorwärtssalto zu Boden.

Ich war „auf dem Pfad der Tugend“ geblieben, sprich geradeaus durch den Erstrunden-Bypass durch und lag nun ganz kurz in Führung (Memo: Der zweite Führungs“kilometer“.), wurde jedoch kurz vor der Einfahrt in den Wald-Trail wieder von Jeremy überholt.
Hinterm Wäldchen überholte Paulianer René und vor der Schnecke kam auch schon Thomas vorbeigeflogen.

Später dann auf der langen Außenbahn zogen Mario und die Piraten Arne und Kay vorbei: Der M&M-Battle war insofern nur eine kurze Vorbeifahrt (ICE vs. Güterzug); gegen die Mehr-PS konnte ich nichts ausrichten. Auf Platz 6 fuhr ich also das erste Mal über die Ziellinie, von hinten drückte Tex dabei mächtig.

Hinter dem Wäldchen auf der breiten Sandbahn konnte ich gegen Pirat Arne (immerhin Gesamtdritter) wieder einen Platz gut machen – das passiert mir ja auch nicht alle Tage. Tex konnte ich weiterhin hinter mir halten, dafür kam der Kieler Kay bald vorbei und zog nach und nach auch auf und davon.

Arne konnte ich noch bis in die frühe 4. Runde hinter mir halten, aber der hatte sich für die Schlussrunde noch einen Brikett aufgespart: Turbo gezündet und hinter der Erdkrümmung verschwunden!

Gemütlich die Runde zu Ende fahren ging leider auch nicht: Tex hatte zwar etwas an Boden verloren, dafür saß mir ein Dreier-Paket aus RV Trave-Stefan, RG Uni-Jörg und P19Veloclub-Daniel im Nacken: Also hieß es: Vor allem technisch sauber fahren, überall wo es ging viel Schwung mitnehmen und dazwischen treten, treten, treten. Das klappte auch besser als erwartet: Mit mehr als nur `ner Handbreit Wasser unter´m Kiel ging es als 8. ins Ziel.

Jörg konnte nach seinem Sturz zwar zunächst weiterfahren, musste aber noch einmal „an die Pits“ und den losen Bremshebel richten lassen: Der drohte sich zu lösen und so kam er letztlich nur als 16. ins Ziel.

Die nicht so Cross-affinen Dittmar, Wolfgang und Frank schlugen sich auch wacker und kamen als 18., 28. Und 32. Über die Linie, wobei Wolfgang mit dem größten Einsatz unterwegs war (auf Kosten einer gebrochenen Rippe), was ihn aber nicht daran hinderte, das Rennen zu Ende zu fahren!

In der U40-Klasse fuhr Jan auf Platz 21 und bei den Damen hatte sich Julia richtig „eingegrooved“, luchste zum Ende hin Sonja noch einen Platz ab und holte so den „zweiten Achter des Tages“.

Dass der Frank am Sonntagmittag gern einmal jungen Damen auf das Hinterteil guckt, nun … das verheimlichen wir dann lieber an dieser Stelle.

 

 

Was gab es sonst noch unwichtiges? Der Soundtrack war ja leicht zu erraten, „Changes Two Bowie“.

Und was war in Marco´s Modestübchen los? Socken & Mütze gab es heute passend zum Rad.

 

Bilder von Michael Richter (aka. Mike667), Bilder vom Stevens CCC in Mölln – 14.11.2021 – Helmuts-Fahrrad-Seiten.de

Mit dem „Hamburger Cyclist“ habe ich auch noch ganz kurz geschnackt. Sein Film vom ist mittlerweile auch „online“, ~ab Minute 42:30 beginnt das Hobby Ü50 und Damen-Rennen: https://youtu.be/pKqzJ-r64r0

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Marco editor