Jahresarchiv 2022

VonFrank

Großer Preis von Buchholz 2022

Am 26.05.2022 fuhr Marcel 16 Runden a´ 2,8km mit um den „Großen Preis von Buchholz!

Mit nur 2:05 Minuten Rückstand reichte es für einen respektablen 9. Platz in der Hobby-Klasse, von in Summe 32 Startern.

Von wegen Vadditag. Dieses verlängerte Wochenende haben die Vaddies vom CTH abgeliefert!

VonFrank

Harz 2022

nachdem die letzten zwei Jahre das „Harz-Frühjahrstraining-Vatertags-Verlängerungswochende“ pandemiebedingt ausgefallen war. ging es dieses Jahr wieder auf den Brocken!

 

VonFrank

GRASH 2022

GRASH 2022 – (Erlebnisbericht von Frank Müller)

Das Gravel- und Ultradistanzabenteuer 2022 vom 26.05. bis zum 29.05.2022.

Ausgerichtet vom Radsport Team Lübeck e.V.


Die Einladung kam im letzten Quartal 2021:

Zitat:

Wir dürfen vorstellen: GRASH

GRASH, oder auch GRavel-Across-Schleswig-Holstein, startet in Lübeck und führt rund durch Schleswig-Holstein!

Durch die Holsteinische Schweiz, zur dänischen Grenze und entlang an der Nordseeküste wieder zurück nach Lübeck. Dabei werden der höchste, nördlichste und tiefste Punkt des schönsten Bundeslandes als Wegemarken angefahren.

Zumindest wenn du 600 km fahren willst. Es gibt natürlich auch kürzere Strecken, mit 300 und 100 km.

Legendär ist die Veranstaltung noch nicht, dass kommt hoffentlich noch. Dennoch hoffen wir das die erste Austragung des GRASH 2022 dir und allen anderen Teilnehmern gefallen wird!

GRASH ist keine Rennveranstaltung, auch wenn wir die Zeiten der Fahrer:innen stoppen und eine Liste mit den Ankunftszeiten führen werden.

Du selbst bestimmst, wie schnell du unterwegs sein wirst, wann und wo du Pausen einlegst und ob du bis zum Schluss durchhältst.


All´ das passte perfekt!  Endlich mal wieder was „BESONDERES“!

Etwas, für das es sich lohnt den Winter durchzufahren und sein Training darauf aufzubauen.

Eines war von Anfang klar, 300km durch´s Gelände, sind keine Asphalt-300km, wie zum Beispiel bei der Vätternrundan oder dem „deutschen Ableger“ der MSR300.

So konnte ich den Winter und das Frühjahr dazu nutzen, mit meinem Cyclecrosser ordentlich Kilometer „zu fressen“! Vor dem GRASH bin ich tatsächlich erst ein einziges mal mit dem Rennrad unterwegs gewesen. Mit meinem Trainingspartner Dittmar zusammen konnte ich auch in der nassen und kalten Jahreszeit auf unbefestigten Wegen jeden Monat mindestens 500km bis 1.000km „erfahren“!

Sehr positiv war ich überrascht, über die vielen freiwilligen Helfer:innen vom RST Lübeck. Alle haben nach der dunklen Jahreszeit und der Pandemie mit sehr viel positiver Energie und Engagement den Treffpunkt, kurz vor Travemünde zu einer Erlebnis-Meile gemacht.

Alles war da:

  • Registratur
  • Personifizierte Starterkarte
  • Selbstgenähte und reichlich gefülltes GRASH-Satteltäschchen
  • Kalte und warme Verpflegung
  • Unaufdringliches „Sponsoring“
  • „Event“-Toilettenhäuschen
  • Absperrungen des „Start-Bereiches“
  • Counter (Zeitnahme)
  • Startsignal-Tröte

Am Vatertag, Donnerstag den 26. Mai 2022 sollte es nun endlich losgehen. Leider war erst zum Nachmittag, um 14:45 Uhr Start zur 300km Runde, welche ich mit Holger zusammen, durch die Nacht hindurchfahren wollte.

Pünktlich ging es auf die erste ~50km lange Teilstrecke zum Bungsberg, der höchsten Erhebung unserer Tour. Dieses erste Teilstück sollte dann auch die fahrtechnisch anspruchsvollste Strecke sein. Über „Stock und Stein“ ging es durch jedes kleines Waldstück hindurch. Wir haben als Gruppe mit 3 Zweierteams versucht alle zusammenzuhalten. Holger und ich wussten aber auch, dass die beiden anderen Paare nicht durchfahren werden und irgendwo bei Neumünster eine Übernachtung einlegen werden. Im ruhigen Tempo ging es zu sechst sukzessive von fast Null Höhenmeter auf ~180Hm, zum Bungsberg hinauf. Das war auch die Zeit, bei der ich noch viele Fotos machen konnte. Im nächsten Teilabschnitt nach Neumünster wurde es zunehmend windiger, mit zum Teil heftigen, stürmischen Westböen und regnerisch bei knapp über 10°C. Der Wind war so stark, dass ich mit meinen 60mm Felgen so durchgeschüttelt wurde, dass ich gefühlt eine Schräglage von 30° eingenommen habe! Leider war dieser stürmische Westwind so stark böig, dass an ein Windschattenfahren nicht zu denken war. Zu den stürmischen Böen setze immer mehr Nieselregen ein. Durch das nasskalte grau-in-grau war bereits um 21 Uhr, beim Eintreffen in Neumünster die Nacht für uns angebrochen.

Holger und ich strebten in Neumünster eine Tankstelle an, um unsere Getränkevorräte aufzufüllen und sich dann weiter auf die anstehende Nachtfahrt vorzubereiten.

Leider stellte Holger fest, dass er bei dem nicht aufhörenden Regen und durchnässten Kleidungsstücken die weiteren 200km nicht schaffen wird. Da es sich nur um eine Spaßveranstaltung handelt und nicht zu einer quälenden Tortur ausufern sollte, entschieden wir uns zum Aufhören.

Holger konnte sich so seine müde gewordenen Knochen mit Cappuccino in der Tanke wieder durchwärmen. Ich selber habe glücklicherweise zwei weitere „Gravel-Biker“ an der Tanke getroffen und gefragt, ob die mich durch die Nacht mitnehmen. So trennten sich an dieser Stelle unsere 2er-Team-Wege, …leider. Eigentlich ziehen wir „alten Hasen“ so ein Event immer gemeinsam durch. Ich wusste aber, dass Holger gut versorgt ist und konnte meinen Wunsch die Runde zu beenden weiter nachgehen. Mit einem gemächlichen Radwandertempo ging es bei Dunkelheit und Dauerregen in Richtung Brunsbüttel. Gefühlt bin ich in den dunklen Waldstücken immer einige Meter vorausgefahren, war aber froh, dass die Beiden immer hinter mir waren, um mich zur Not „retten“ zu können.

Dann war es auf einmal anders, das Licht der hinter mir fahrenden erleuchtete mein Sichtfeld. Toll dachte ich. Jetzt sind meine beiden „Beschützer“ wieder dran und ich konnte ein wenig mehr kurbeln. Am Ende des Waldstückes stellte ich fest, dass sind gar nicht mehr meine beide Jungs. Hinter mir war das Quartett, welches über 1,5 Stunden gemeinsam in einer kleiner Bushaltestelle den Dauerregen abgewartet hatte und mir nun in meinem Windbrecherschatten folgten. Ich wusste sofort, das ist mein Tempo, da bleib´ ich dran! So ging es gegen den Westwind zur tiefsten Stelle der 300km, in Richtung Brunsbüttel. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl im westlichen Nachthimmel die stählernen, hell erleuchteten Gebäude der Raffinerien und vor allem auch wieder Zivilisation zu sehen.

Ach wie schön war das, dass der Regen aufgehört hat und der Westwind nun auf einmal zu meinem „Freund“ wurde. Der Rückenwind drückte mich mit über 30km/h in Richtung Itzehoe zurück. Gegen 2 Uhr morgens konnte ich mir an einer Itzehoer Tankstelle meinen Cola-Zuckervorrat auffüllen und mich mit einen Schoki-Riegel beschenken.

So ging es gestärkt bis in den Sonnenaufgang zu fünft und teilweise auch zu sechst durch alles was irgendwie landwirtschaftlich genutzt wird oder durch alles was umgeben von Bäumen ist.

Kurz vor Bad Oldesloe gab es an einem der Mitfahrer einen Platten. Die Wartezeit habe ich damit verbracht, mein letztes Brötchen und meine Getränkevorräte zu verkosten.

Inzwischen war der Morgen hell, freundlich, mit einem bisschen blauen Himmel unser Begleiter. Die letzten 250km konnte ich meine Kräfte recht gut einteilen und für mein Finale aufsparen. Weiter ging es ab da an alleine, durch zum Teil bekannte Territorien in und um Bad Oldesloe. Diese letzten „auf-und-ab-Wellen“ in der Travelandschaft haben nun doch recht viel Kraft gekostet. Ich stellte aber fest, jetzt wo ich auf „Betriebstemperatur“ war, ging mein Puls runter und ich konnte die bis dato durchschnittlich gefahrenen Kilometer, um fast 1 km/h verbessern. Noch in Lübeck hatte ich vor dem Holstentor zwei Mitfahrer eingeholt. Mit der Mobilisierung meiner letzten Kräfte konnte ich die sogar von meinem Hinterrad fernhalten.

So kam ich um kurz vor 8 Uhr bei frischen Temperaturen, überaus glücklich im Ziel, nach 327km gefahrenen Kilometer wieder in Lübeck-Ivendorf an.

Was für ein MEGA Event!!!

GRASH ist überhaupt nicht mit irgendwelchen kommerziellen Veranstaltungen wie die Cyclassics oder die Mecklenburger Seenrundfahrt „MSR300“ zu vergleichen. GRASH ist von begeisterten Radsportler, für Radsportler gemacht. Dieses ist in unserer im mehr werdenden Ellenbogen-Gesellschaft leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Vielen Dank an die Organisatoren und Macher der RST Lübeck, wie Arne, Britta und das ganze Team!

… und Holger, nächstes Jahr holen wir uns gemeinsam den „Pokal“!

VonFrank

Elbe-Seitenkanal nach Braunschweig

12.05.2022 – 190km Graveltour bei ~ 15°C

Mitten in der „seelischen und physischen“ Vorbereitung die GRASH 300 am 29.05.2022 auch durch die Nacht hin durch, in einem Stück fahren zu können, musste mal wieder eine Langstrecke gefahren werden. Nachdem ich bereits am letzten Sonntag nach Schwerin und wieder zurück 220km gefahren bin, habe ich die Anreise meiner diesjährige Frühjahrstagung des VSEH-Nord in Braunschweig mit dem Fahrrad durchgeführt. Nicht die Hauptstraßen waren in meinem Fokus, sondern die vielen kleinen Straßen und Wege links und rechts vom Elbe-Seitenkanal. Mit meinem Cycle-Crosser und 28er GP-4-Season-Reifen ging es 7 Stunden lang auf allen Schotterstrecken seitlich der Kanal-Servicewege und den vielen kleineren Nebenstraßen von Schwarzenbek bis ins Zentrum nach Braunschweig.

Das Wetter war ganz nett, bis sich die letzten 2h zwischen 16 und 18 Uhr ein stürmischer SW-Wind eingestellt hat. Dieser hat ziemlich schnell meinen Puls in Regionen gebracht, in den ich mich eigentlich nicht bewegen wollte! Nun denn, irgendwas ist ja immer …

Dafür blieb es durchgängig trocken. Zwischendurch gab es sogar längere sonnige Abschnitte, also was will man mehr!

Eine besondere Herausforderung war auch für drei Tage lange Hose, Turnschuhe, Unterwäsche und Hygienemittel mit auf dem Rad zu verstauen! – Bikepacking macht es aber möglich!

CUBE C:62 Cycle Crosser als Gravelbike

 

 

 

 

 

 

 

Nach 190km und 7 Stunden Fahrzeit bin ich guter Dinge und gut gelaunt mit einem Grinsen im Gesicht in Braunschweig angekommen.

Prima Strecke. (Durch den Wasserkanal aber mit sehr wenig Höhenmeter.)

  • Start:  Schwarzenbek
  • 30km : Lauenburg / Elbe
  • 40km : Scharnebek
  • 60km : Edendorf
  • 70km : Bad Bevensen
  • 85km : Uelzen
  • 105km : Bad Bodenteich
  • 140km : Bernsteinsee
  • 150km : Dannenbüttel
  • 180km : Bienrode
  • 192km: Bürgerpark

VonMarco

Tour zur Schweriner Eis-Manufaktur

Weil Frank und Holger noch ein paar Vorbereitungs-Kilometer für das GRASH 2022 sammeln wollten, hat sich heute eine kleine CTH-Rotte auf den Weg nach Schwerin gemacht.

Und damit man nicht ganz so plan- und ziellos durch durch die Gegend fährt, haben wir die dortige  Eismanufaktur als Anlaufpunkt genommen.

Insbesondere der Hinweg (obere Route) war echt Klasse, die Routenführung des Rückwegs war auch okay, aber nicht mehr ganz so schön.

 

Insgesamt ein wirklich feiner Samstagsausflug.

VonMarco

Specialized-Cup Bad Bramstedt

Nach Ende der Cyclocross-Saison bin ich das hochintensiv-im-Kreis-fahren ja noch gewohnt,  daher habe ich so früh im Jahr den Sprung auf die Straße  gemacht und mir einmal die Veranstaltung in Bad Bramstedt angeschaut: Gar nicht mal ohne Erfolg,  als „Preisgeld“ immerhin einen Specialized-Schlauch abgestaubt. Die Knochen tun heute trotzdem ordentlich AUA – no country for old men.

 

Before:

Startaufstellung

 

During:

berghoch

 

bergab

After:

 

die Ehrung

 

Die Accessoires des Tages (Mütze nicht wg. der spanischen Limo!):

 

 

Und hier das Video vom „Hamburger Cyclist“ Nico:

 

VonMarco

„Cyclocross-Serie“, 4. Lauf: Galopprennbahn Hamburg-Horn

 

 

3. und letzter Lauf der vierteiligen Trilogie „Cyclocross-Serie“. Nach dem ausgelassenen ersten Lauf im Cyclocross-Land und der Matsch-und-Modder-Party am Großensee war der „Nieuwjaarscross“ am 2. Januar mangels Beteiligung ja leider abgesagt worden.

Nun also das große Finale der kleinen Serie auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn – für mich „holy ground“, denn vor vielen, vielen Monden bestritt ich hier mein allererstes CX-Rennen, damals noch auf dem von Michi geliehenen X-Bow und unter deutlich anderen Wetter- und Streckenbedingungen.

 

 

Auf HFS gab es in der Woche vor dem Rennen schon ein bisschen Austausch über die verschiedenen Wetter-Wünsche:

Sonja hatte einen trockenen Renntag auf dem Wunschzettel. Ich hatte da eher an matschige Bedingungen gedacht. (Darauf komme ich noch einmal ganz zum Schluss des Berichts zurück.) Der „Ledersattel“ versprach eine Streckenwässerung unter der Woche und am Sonntag „Trockenheit von oben“, während sich Mario am Samstag als Verantwortlicher für tiefen Matsch an verschiedenen Stellen outete – es konnte also nur spannend werden.

Anders als im Stevens-Cup, wo die alten Herren kurz nach High Noon auf die Strecke gelassen werden, war an diesem Sonntag zeitiges Erscheinen gefordert: Das allererste Rennen des Tages war die Hobby-Männer (18-39 Jahre, 14 gemeldete Teilnehmer) und Hobby-Masters (Ü40 bis open end, 49 gemeldete Teilnehmer) vorgesehen.

Das passt zwar eigentlich nicht so perfekt zu meinem Biorhythmus, angesichts des Wetters und der Streckenbedingungen war es aber wohl doch eine Gnade, auf einer noch nicht völlig zerstörten Strecke starten zu müssen.
Bei der nassen, windigen Kälte standen dann statt 63 Startern auch nur 40 Leute (8 + 32) am Start.

Das M&M-Battle lag dieses Wochenende auf Eis und muss noch weitere 4 Wochen Pause einlegen: Gemeldet war Mario zwar, aber als Mitglied des ausrichtenden Vereins rief die Pflicht und so tauschte er Sports- gegen Work-Wear. Auch andere wackere CX-Recken waren nicht am Start: Der Kieler Kay war wegen einer Ellenbogen-Verletzung „nur“ zur Betreuung der Kieler Jugend vor Ort und Stefan das Uhrwerk wollte/konnte nach Krankheit und Trainingspause sich auch nicht gleich unter solchen Bedingungen wieder „die Kante geben“. Komisch: So richtig tieftraurig wirkte keiner von ihnen…

Wie genau sich die Startaufstellung ergab (Auslosung wie in Großensee oder irgendein Ranking?) habe ich nicht mitbekommen – konnte mir letztlich aber auch egal sein, denn in der Aufstellung des Masters-Feldes durfte ich in die erste Reihe einrücken.

 

 

Das kleine Feld der Hobby-Männer startete 20 Sekunden vor uns, dann ging es los:

So richtig dynamisch kam ich auf den ersten Metern nicht vom Fleck, aber auf der langen, breiten Startgeraden konnte ich am rechten Rand dann doch sehr gut durchziehen. Jörg kam – für ihn eher ungewöhnlich – sehr gut aus den Startblöcken und war am Ende der Tribünen in Führung, an der ersten leichten Verengung zog ich an ihm vorbei und bog als Erster scharf rechts ab „ins Gelände“.

Hier ging es noch schwungvoll leicht bergab auf festem, mit einigen Pfützen gespicktem Untergrund. Den ersten Wall überfahren zu wollen war ziemlich aussichtslos, denn die Matschkuhle direkt davor hatte in etwa die Funktion eines Fahrradständers, in den man mit vollem Schwund „einparkt“: Die Bremse brauchte man also nicht betätigen, dafür musste das Absteige-Timing vom abrupt gebremsten Rad passen.

Und es passte: Über die beiden Wälle laufend konnte ich noch vor bleiben, direkt danach ging es an der Boxenanlage jedoch durch ähnlich tiefen Boden weiter, und hier zogen die ersten „großen Motoren“ vorbei.

Hinter den Boxen gab es ein wenig Gnade in Form von einigen Metern gepflasterter Strecke, bevor es in das erste Kneipp`sche Fußbad vor den Stufen ging:

 

Hier hatte sich Julia zum anfeuern und fotografieren postiert. Anders als ich hat Jörg dann auch pflichtschuldig noch ein fotogenes Lächeln hinbekommen:

 

Dahinter gab es noch ein paar der wenigen Meter festen Bodens, ehe es in feines, matschiges Spurrillen-Geläuf ging. Dahinter noch einmal wenige Meter zu durchschnaufen zur Matsch-Schikane und bald darauf ein besonderes Schmankerl:

Statt sich die Mühe zu machen, mehrere LKW-Ladungen Sand in der Fläche zu einer Sandgrube zu verteilen, lang hier einfach ein ~2,5 Meter hoher Sandberg der Gattung „Wanderdüne“ herum.

 

 

 

Hang loose:

Dahinter kam dann ein schön langes, gerades Feuchtbiotop: Bei der Streckenbesichtigung hatte ich mich hier noch fahrend durchgequält und schon dabei beschlossen, im Rennen lieber zu laufen.
Ich möchte jetzt hier nicht das Wort „kraftsparender“ in die Tastatur hämmern, aber das Laufen war kaum langsamer als Fahren und zumindest für meinen Geschmack hat man damit nicht ganz so sehr Raubbau an der schwindenden Kraft betrieben. Aber auch beim Laufen war es knöcheltief (sowohl links, rechts als auch mittig) und ich war heilfroh, dass ich die Schuhschnallen vor dem Start besonders fest zugezogen hatte.

 

 

 

Dahinter gab es zur Abwechslung kein Stückchen festen Bodens, sondern weiter durch halbwegs fahrbaren Matsch und zum ersten Mal über die flacheren Wiesen-Hügelchen. Nach dem kleinen Schräghang (kaum zu glauben, aber gut fahrbar) war dann eine schöne harte (Betonplatten?) Kante in einer Pfütze versteckt. Meine empirische Versuchsreihe zeigte, dass man ganz links für Mensch & Material schmerzfrei durchrollen konnte.

Weiter ging es durch schmatzenden Matsch zu den Hürden und danach zum zweiten Mal über die flachen Grashügelchen – Runde für Runde wandelte sich der Grasbewuchs jedoch auch zu braunem Matsch und ich möchte gar nicht wissen, wie das am Nachmittag aussah.

Hinter dem letzten Hügel dann eine schwundvolle Rechtskurve und ab in den Tunnel, an dessen Ende ein unbeheiztes Nichtschwimmer-Becken wartete: So wurden Runde für Runde immerhin Sand und Matsch von Kette und Schuhen gespült und gleichzeitig sichergestellt, dass niemand auch nur annähernd mit normaler Körpertemperatur auf die Start-Ziel-Gerade biegen konnte.

Hier fragte ich mich Runde für Runde, wieso ich meine Großensee`schen Idee von wasserdichten Goretex-Socken eigentlich nicht weiter verfolgt hatte?

Im Grunde war ich schon im Laufe der ersten Runde an „meinen Platz“ im Feld hinsortiert worden, das weitere Rennen bot nicht mehr viel Action in Form von Positionskämpfen. Nur Mitte der letzten Runde überholte mich Kai von der RG Uni laufend hinter der Wanderdüne. Dabei nutzten wir die letzte übrige Puste um Seite an Seite laufend noch ein paar Worte zu wechseln und irgendwie gelang es mir am Ende des Feuchtbiotops doch noch wieder vor ihm auf´s Rad zu kommen. Die letzte halbe Runde gab ich dann noch einmal so gut es ging so etwas ähnliches wie „Gas“ und konnte tatsächlich wieder ein paar Meter Vorsprung herausfahren und meinen Platz ins Ziel retten – da hatte die Taktik des „unauffällig in ein Gespräch verwickeln und dabei einlullen“ wohl tatsächlich funktioniert.

Jörg war wie üblich schon längst vor mir im Ziel und hat damit seinen Job des „ein gutes Bild für´s Team abgeben“ wieder perfekt erfüllt.

Wie für Großensee habe ich auch hier noch einmal eine „virtuelle“ Wertung markiert: So sähe es aus, wenn man die „Hobby Masters“ noch in Ü40/Ü50 trennen würde:

 

Und hier ist das Video des Hamburger Cyclist, der natürlich auch wieder vor Ort war:

 

Was bleibt für die gesamte Serie festzuhalten?

Eine wirklich schöne und vom Cyclocross Hamburg e.V. aufwändig organisierte Serie – da gibt es nicht wirklich etwas zu meckern. Schön wäre noch eine aus allen Läufen gebildete Gesamtwertung – die könnte auch noch einen „Sammler-Effekt“ haben und manch einen Teilnehmer motivieren, nicht nur einzelne sondern alle Veranstaltungen mitzumachen.

Was mir persönlich nicht so gut gefiel waren zum Einen, dass die Startzeiten der verschiedenen Klassen nicht „konsistent“ waren, sondern von Rennen zu Rennen unterschiedlich neu gemischt wurde.

Zum Anderen, dass es -anders als beim Stevens-Cup- nicht möglich (oder zumindest nicht erlaubt) war, zwischen den Rennen seine Probe-/Trainingsrunde zu drehen, sondern dafür nur Morgens und dann noch einmal Mittags/Nachmittags längere Zeitfenster vorgesehen waren. Das hatte z.B. am Großensee den unangenehmen Effekt, dass ich vor dem Frauen-Rennen die Testrunden drehen musste (in strömenden Regen bei wenig über 0°C) und dann noch über eine Stunde zu überbrücken hatte, bis ich selbst ran durfte – unter solchen Bedingungen nicht wirklich witzig, wenn man nicht gerade zufällig ein beheiztes Wohnmobil zur Hand hat. An sich ließe sich das gemessen an der zur Verfügung stehenden Zeit und den unterzubringenden Rennen besser organisieren.

Und was bleibt die Erkenntnis des Renntages?

Bevor ich zum Thema ‚Wetter & Streckenbedingungen‘ irgendwann wieder so locker hinausposaune „statt trockenem Wetter hätte lieber tiefen Matsch…“ werde ich es mir doch noch einmal gut überlegen – frei nach dem Motto „Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, denn sie könnten in Erfüllung gehen!“

Bilder stammen von Julia, Cyclocross Hamburg e.V. und Michael Richter: https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2022/02/07/bilder-von-der-cyclocross-serie-hamburg-city-cross-06-02-22/

VonMarco

Deutsche Meisterschaft Cyclocross 2022 Luckenwalde

Hat ein bisschen länger gedauert, aber irgendwie kam der Schreibfluss dieses Mal nur tröpfchenweise – aber hier ist er nun, der Bericht von DM-Wochenende in Luckenwalde:

 

 

HLSTN goes BRNDBRG

„Habt ihr nicht auch Lust mit zur DM nach Luckenwalde zu kommen?“

Eine echte Schnapsidee von Jörg, die er ganz beiläufig in Elmshorn in Runde warf – und die quasi sofort auf fruchtbaren Boden fiel: Ohne jegliche Ahnung, wo genau Luckenwalde liegt oder was uns da erwarten würde, gingen die Anmeldungen und Startgebühr -Überweisungen raus.

Der spätere Blick in die Veranstaltungswerbung ließ dann doch leichte Zweifel aufkommen, ob das für uns Hobbyletten denn das Richtige ist:

  • 7 Brücken zum Über- oder Unterqueren
  • Sandpassage
  • Hürden
  • Steigungen
  • Treppen und Abfahrten.

Dazu kam noch, dass es nur eine einzige Hobby-Klasse von 18 bis 99 Jahren gab – also nix mit „sortenrein junge/alte/ganz alte Herren sortiert“, nein: Hier würden uns die jungen, in vollem Saft stehenden Kerle zeigen, wo der Bartel den Most holt.

In den offiziellen Verlautbarungen klang es etwas nüchterner, dabei nicht weniger bedrohlich:

„Der Kurs hat eine Länge von 2,8 km, mit einer 200 Meter langen Startgeraden. Er besteht aus 3 Teilen. Teil 1: Er ist flach, technisch und mit einer Sandpassage (ca. 40 Meter) bestückt. Nach der ersten Depotdurchfahrt steigt das Gelände sanft an. Teil 2: Nach einer Treppe geht es in die Sandhügel. Hier wechseln kurze Auf- und Abfahrten mit Laufpassagen. Nach dem Blick zur Sky-Bar und über die Skyline der Stadt Luckenwalde führt der Kurs zurück ins Stadion. Teil3: Jetzt wird es noch einmal sehr technisch. Hürden werden überwunden, man überquert zwei Brücken und schaut nach einer Treppenpassage bereits auf die Ziel-Area, die nach einigen Richtungswechseln erreicht wird.“

Andererseits lockten natürlich auch einige Punkte wie „Top Catering an 3 Standorten, Sky-Bar, Gulaschkanone, Bratwurst, Pommes, Crepes, Guerilla-Bar“.

Sonnabend

Samstagmorgen ging es bei ordentlichem Wetter in Trittau los, aber kaum hatten wir „rübergemacht“, zeigte sich der kalte Osten sich von seiner winterlichen Seite – glücklicherweise wurde es dann wieder umso freundlicher, je näher wir Luckenwalde kamen.

Eine perfekte Anfahrtsbeschreibung war ja bereits im „Technischen Leitfaden“ enthalten ( https://cx-dm-luk.de/.cm4all/uproc.php/0/TLF_Dez_212712_korr_sm.pdf?cdp=a&_=17dfc0c16af ), aber auch vor Ort war in Luckenwalde alles vorbildlich ausgeschildert.

So schlugen wir rechtzeitig in der „Permanence“ in der Bahnhofsbibliothek auf, um unsere Startunterlagen abzuholen und wenig später waren wir dann auch schon zum Gucken an der Strecke.

Gerade rechtzeitig zur Siegerehrung der U23-Männer waren wir im Infield und konnten anschließend bei Kaffee & Kuchen das Kids-Race anschauen: Ein bisschen Mitleid hatten wir mit den Lütten, denn gefühlt hatten die beim „Le-Mans-Start“ mehr Strecke zum Laufen als anschließend zum Radeln – aber sie haben es alle tapfer und sportlich genommen.

Die ersten bekannten Gesichter liefen uns auch über den Weg, u.a. Jörg von CX-Land, der „hamburger cyclist“ (natürlich in filmender Mission unterwegs), Nils (vom seinem Sen.-2-Rennen schon wieder gut erholt) und Kai mit seinen beiden Kieler RV Junioren.
Die Erkundung des gesamten Areals war mit Licht & Schatten gesprickt: Der Boden der Strecke schein trotz 4°C und Sonnenschein noch mit Rest-Frost ziemlich fest zu sein – für den nächsten Tag war keine Sonne und nur 2°C vorhergesagt, von daher hatten wir Chancen auf ähnlich guten Untergrund.

Die aufgestellten Brücken hingegen (rauf 2x per Treppe und 2x fahrend, runter 4 x fahrend) waren schon beeindruckend, die wirkten genau so steil, wie man es sonst aus den Übertragungen der Weltelite kennt.

Für massives Stirnrunzeln sorgten dann aber die Sandhügel mit den kurze Auf- und Abfahrten (eben in recht tiefem Sand) und vor allem die lange Laufpassage rauf zur „Sky-Bar“, die anschließende Abfahrt (oder doch lieber Bergab-Lauf?) in tiefem Sand und anschließend erneuter Bergauf-Laufpassage und Abfahrt Richtung Therme: Wenn man das nur vorher (also: vor der Anmeldung …) gewusst hätte …
Bald darauf startete dann auch das Highlight des Tages: Frauen Elite, U23 und U19. Wie erwartet machte in der Elite die alte Meisterin „kurzen Prozess“ und fuhr ungefährdet ihren 5. Meistertitel in Folge ein.

Die Siegerehrungen fanden dann mit einigen aus dem Stevens-Cup bekannten Gesichtern statt: Bei den Elite-Damen landeten Stefanie Paul auf Platz 3 und Cordula Neudörfer auf Platz 6 sowie Philine Letz auf Platz 8. Bei den U23-Damen stand Lea Lützen (bis vor kurzem noch bei den Hobby-Damen im Stevens-Cup unterwegs) als Viertplatzierte zwar nicht auf dem Podest, aber dennoch mit oben auf der Bühne zur Ehrung der sechs Bestplatzierten – Respekt!

Durchgefroren, von den starken Vorstellungen beeindruckt und mit Respekt vor der Strecke ging es anschließend ins Hotel, wo ich mit dem Versuch scheiterte, das ganze warme Wasser weg zu duschen: Klappte nicht, kam immer weiter schön heiß aus der Brause.

Abends ging es dann noch ins „Belfiume“, dem Numero-Uno-Restaurante Luckenwaldes, um mit Pizza und Pasta die passende Grundlage für die kommenden Heldentaten zu legen.

Sonntag

Früh morgens, noch fast dunkel, schlichen wir uns aus dem Hotel, um die ungemütlich gelegene Trainingszeit (von 7:30 – 9:00 Uhr) wahrzunehmen: Anders als man es vom heimischen Stevens-Cup kennt, gab es keine Möglichkeit, die Pausen zwischen den Rennen zu nutzen – nur die wenigen Zeitfenster am Freitagnachmittag und Sa./So. morgens waren zugelassen.

Nach wenigen Minuten waren wir auf der Strecke und angenehm überrascht:

Einerseits war der Boden wie erhofft vom Nachtfrost schön fest, andererseits waren viele am Vortag zerfurchte Abschnitte (z.B. in den Sandhügeln) eingeebnet worden und sehr gut fahrbar.

Die 40 Meter lange Sandkiste war zwar uneben, aber ziemlich gut durchgefroren – leider zu lang um sie mit sinnvollem Krafteinsatz fahrend zu bezwingen, aber für die beste Art der Querung fand sich auch bald eine Strategie.

Wenn die lange Treppe auch endlos erschien, so waren die Ab- und Abfahrten der Brücken auf dem Rad weitaus weniger furchteinflößend als beim bloßen Zuschauen. Die Bergauf-Laufpassagen vor und hinter der Skybar waren so wie man es eben erwarten und befürchten musste, dafür schienen die dazu gehörigen Abfahrten auch nicht so schlimm – so konnten wir einigermaßen frohen Mutes wieder zurück ins Hotel zum ausgiebigen Frühstück.

Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten oder vielleicht auch nur nicht wahrhaben wollten:
Die schön hergerichtete Strecke und der feste Boden hatten uns ganz wunderbar eingelullt und am Nachmittag würde sie dann ihr wahres Gesicht zeigen …

Kurz vor Mittag checkten wir dann aus dem Hotel aus und waren rechtzeitig zum Start der U19 Junioren an der Strecke. Das Rennen lief für das Hamburger Stevens-Team noch nicht so überragend wie später am Tag das Elite-Rennen, aber spannend zuzuschauen war es allemal.

Dann hieß es auch schon „selbst warmfahren und ab zu Start“.

Mangels irgendwelcher Ranglisten war die Startaufstellung der Hobby-Rennen ausgelost und hier konnten wir uns nicht beklagen:

Ich durfte in die erste Reihe, Jörg stand in der zweiten Reihe und das Feld der Hobby-Damen war so übersichtlich, dass alle in einer Reihe Platz fanden, also durfte Julia auch aus der 1. Reihe starten.

Ungewohnt war dann auch der Start per Ampel und ohne Pfiff: Los ging es zunächst über ca. 40 Meter holperiges Kopfsteinpflaster, ehe es direkt weiter auf die lange Gerade mit feinstem Asphalt wechselte. Als 8. bog ich an deren Ende in die erste Kurve ein – also eher ein Start mit „Minimalergebnis“, wenn man als einer von acht Fahrern aus der ersten Reihe losfährt.

Hier beim Einfädeln gab es schon die 2. Berührung (die erste war schon auf dem Pflaster) mit einem mehr als engagierten Fahrer – was er da fuhr war schon keine „Kampflinie“ mehr, sondern ging eher Richtung Kampfsport. Bis zur Sandgrube lief alles wie auf der Perlenschnur aufgezogen und in der Grube gab es dann den 3. Und zum Glück letzten Kontakt mit dem vor mir steckengebliebenen „Sportsfreund“.

Im weiteren Verlauf bis zur langen Treppe musste ich dann schon den einen oder anderen Platz hergeben, auch Jörg zischte schon an mir vorbei. Nach der laaaaaaaaangen Treppe ging es dann mit Schwung in die Sandhügel: Ich war wohl noch vom gutem Verlauf des morgendlichen Trainings zu schwungvoll und merkte zu spät, dass sich an genau dieser Stelle ganz Entscheidendes an der Strecke getan hatte:

Irgendwie tat sich vor mir ein wahres Loch auf und ehe ich es wirklich bemerkte, lag ich auch schon im Sand – was mich weitere 3 Plätze kostete und hier bei 4:16 Min. zu bewundern ist:

Aber was soll´s, auch damit trägt man ja zur sonntäglichen Belustigung der nicht zahlenden Zuschauer bei – Mund abwischen und weiter geht´s, schnell noch die letzten flachen Meter bis zum Skybar-Aufstieg genießen.

Dort war dann die Hölle los: DER HOTSPOT für die Zuschauer und mächtig Stimmung; einer der Zuschauer hat so laut und pausenlos alle FahrerInnen angefeuert, der Kerl muss noch bis Ostern heiser sein.

Die Abfahrt von der Bar herunter war in der ersten Runde zwar leicht eierig, gelang aber ganz gut. Dann das Rad auf die Schulter und wieder berghoch, Rad absetzten, rauf auf den Sattel und mit viel Gottvertrauen durch den weichen Boden und über Wurzeln in Schussfahrt runter am Schwimmbad vorbei.

Das war jetzt noch der „gemütlichste“ Teil der Strecke, denn hier konnten Puls und Atmung von „tiefrot“ wieder in den orangenen Bereich absinken. Alles schön flach (okay, bis auf die Hürden und die paar Brücken …) und der Boden fest und griffig (bis auf die Sandkuhle und eine kleine Matschloch-Schikane) – dann kamen wieder die 3 Schlüsselstellen „lange Treppe“ und „lange, steile Laufpassagen vor und nach der Skybar“ – die haben in der Tat gefühlte 80% aller Körner gekostet.

Im 2. Durchgang der Abfahrt von der Skybar fuhr ich an 3. Stelle eines Trios – der erste Fahrer bahnte sich äußerst sachte den Weg hinab, der Fahrer direkt vor mir bremste und schlug einen kleinen Haken, so dass ich im tiefen Sand auch kurz die Bremse antippen musste und prompt zum 2. Mal unelegant vom Rad stieg. Trotzdem gelang gleich darauf laufend noch ein Platzgewinn – alles hier bei etwa 1:35:42 Std. zu sehen:

Damit ist die Geschichte zur Rennmitte auch schon praktisch zu Ende erzählt: Diesen Platz 25 konnte ich dann zwar nicht mühelos, aber ungefährdet ins Ziel fahren.

Jörg und Julia warteten dort bereits: Jörg war auf Platz 15 über 3 ½ Minuten vor mir über die Ziellinie gerollt und Julia hatte wieder massive Probleme mit der knickenden Beinarterie und musste nach einer Runde die Segel streichen – sehr schade, aber das wird in Zukunft ja wieder besser.

Direkt am Kuchenzelt hat uns der Kieler Kai dann unsere beim Start abgenommenen Sachen wieder angereicht (nochmals Dankeschön für den Service!) und wir konnten uns „ausgehfein“ machen, um das Rennen der Herren-Elite anzuschauen:

Zuvor stießen wir uns noch im Kuchenzelt die Nase (alles ausverkauft), und so gab es als Stärkung low-carb Bratwurst und Fritten.

Die Leistung der Herren war dann wirklich beeindruckend: Mit welchen Tempo die Jungs durch sämtliche Streckenteile fegten war eine Liga für sich.

Und soweit ich es mitbekommen habe, war Marcel Meisen der einzige Fahrer dem es gelang, den sandigen, wurzeligen Gegenanstieg hinter der Skybar fahrend zu bewältigen:

 

Tja, und nach diesem Rennen war das Abenteuer „DM Wochenende Luckenwalde“ auch schon wieder vorbei. Also rein in den schön vorgewärmten Bus und mit Musik, homemade Chococrossies und voller Eindrücke und Erinnerungen ging es auf die Heimreise „from BRDNBRG back to HLSTN“.

Videos vom „hamburger cyclist“ und von „thekopfkino“.

 

VonFrank

Januar 2022 CTH in der Nordheide

„Die Winterkilos müssen weg!“

Zu sechst ging es bei frostigen, nasskalten Temperaturen Anfang Januar durch die Nordheide über den Wilseder Berg einige Höhenmeter einsammeln.

Dirk hat uns am Ende mit allerfeinsten Butterkuchen und Heißgetränke versorgt.
So darf das neue Jahr gerne anfangen.