Jahresarchiv 2023

VonMarco

Tour Transalp 2023: 2. Etappe, Sillian – Priemiero / San Martino di Castrozza

2. Etappe, Sillian – Priemiero / San Martino di Castrozza

Den Höhenmetern nach (3300 HM verteilt auf 133,59 km) war das heute die Königsetappe. Von den fantastischen Aussichten auf die atemberaubende Dolomiten-Kulisse war sie definitiv königlich.

Als Pässe standen uns heute der Passo Cimabanche, Passo Giau, Passo Valles und Passo Rolle im Weg, die Etappeneinstufung lautete Level 5/5.

Zum Start ging es heute die letzten Kilometer der gestrigen Etappe in entgegengesetzte Richtung nach Italien. Das hieß also „leicht ansteigend“, was aber nicht gleichbedeutend mit „langsam“ ist: In gut laufenden Gruppen waren die ersten 45 km bis Cortina d’Ampezzo in 1,5 Stunden erledigt, dann begann der Anstieg zum Passo Giau:

Die ersten Kilometer bis zur Verpflegung ließen sich noch sehr schön fahren, auf den gut 8 km danach zeigte der Berg schon eine weitaus ekligere Seite mit fast durchgängig 2-stelligen Steigungsprozenten – immerhin entschädigten die unzähligen Panorama-Blicke und die teils schnelle, aber durchweg schöne Abfahrt.

Oben auf der Passhöhe des Giau stieß Markus zu uns und als wir gerade in die Abfahrt gingen, kam Andi auch oben an.

Danach wurde es wieder zäher auf dem Weg nach Falcade und hinauf zum Passo Valles: Auch hier wieder häufig 2-stellig und ab der 2. Verpflegung einsetzender Regen – glücklicherweise nur sehr leicht und ab der Passhöhe war es ganz vorbei mit den Nass von oben.

An der Verpflegung gesellten sich Andi und Sven zu uns und den Rest der Strecke kurbelten die beiden dann in Sichtweite vor uns.

Die Abfahrt war auch nur in der ersten Hälfte noch nass/feucht, danach schon abgetrocknet.

Der noch folgende Passo Rolle machte seinen Namen Ehre: Mit meist 6-7% rollte es sich hier wieder sehr gut hinauf zur Zeitnahme auf der Passhöhe; die folgende, ebenfalls sehr feine Abfahrt war neutralisiert.

Dittmar war als Tagesfünfter kaum weniger erfolgreich als am Vortag, Gesamtrang 4.

Andi kam als 22. (Gesamtrang auch 22.) ins Ziel, Sven als 31. (Gesamt 32.) und Markus als 32. (Gesamt 31.).

Dirk hat die Etappe etwas länger ausgekostet und kam als 48. (Gesamt 46.) ins Ziel und Urs & ich überquerten als 29. Grandmasters-Team (Gesamt auch 29.) die Zeitmessung. Von seinem fulminanten Zielsprint (reflexartig, denn die Zeitmessung wurde mit einem GELBEN Schild angekündigt) qualmen Urs dann die Füße:

Hier wieder die blumigen Worte des Veranstalters zur heutigen Etappe:

Wenn man nicht den Lenker sicher greifen müsste, würde man auf dieser Etappe am liebsten das Handy dauernd in der Hand halten. Das ist vielleicht die Etappe mit der größten „Instagramability“ – zumindest für diejenigen, die sich gerne vor berühmten Gipfeln in Szene setzen. Die Prominenz der Dolomiten, des Unesco Weltnaturerbes, steht entlang der Strecke Spalier: Drei Zinnen, Monte Cristallo, Hohe Gaisl, Antelao, Tofana, Monte Pelmo, Civetta und die Pale di San Martino. Hätte man nur einen Tag, um einem Berg-Neuling den Zauber der Dolomiten nahe zu bringen, das wäre die passende Sight-Seeing-Tour. Sportlich bestimmt der Passo Giau diese Etappe. Die Pass-Straße führt etwas abgelegen durch die Felstürme der Cinque Torri von Cortina hinauf zum höchsten Punkt der Etappe. Insider handeln den „Giau“ sogar als den schönsten aller Dolomitenpässe, vielleicht auch deshalb, weil er weniger überlaufen ist als andere Pässe dieses bei Urlaubern sehr beliebten Gebirges. Am höchsten Punkt beginnt dann eine lange Abfahrt bis Cencenighe, auf der sich die Beine etwas ausruhen können. Dann folgen aber noch einmal zwei Pässe, die aus dieser Etappe die Königsetappe der TOUR Transalp 2023 machen. Der lange Anstieg über Falcade, früher ein paar Mal Etappenort der TOUR Transalp, hinauf zum Passo Valles saugt jetzt mächtig an den Kornspeichern. Und die Zugabe am Ende, die extra 400 Höhenmeter hinauf zum Passo Rolle, würde man sich gerne sparen. Aber dann kommen die extravaganten Zacken der Pale di San Martino in den Blick und schon sieht die Sache wieder anders aus. In derart gewaltiger Kulisse strampelt es sich einfacher, weil die Reizüberflutung in den Sehnerven die Schmerzrezeptoren in den Beinen überspielt. Vom Passo Rolle folgt eine kurze, schwungvolle Abfahrt im Antlitz der Pale hinab nach San Martino di Castrozza. Prädikat: Gigantisch!

 

Was erwartet und morgen?

VonMarco

Tour Transalp 2023: 1. Etappe, Lienz – Sillan

. Etappe, Lienz – Sillan

Die erste Etappe ist Geschichte. Als einziger echter Pass stand der Staller Sattel auf dem Programm – der war allerdings nicht „in einem Rutsch“ hochzufahren, sondern baute sich ordentlich durchgestuft vor uns auf.

Die Einstufung des heutigen Tages lautete Level 4 von 5 und es waren 113,68 km bei „nur“ 1934 HM (die einzige Etappe mit weniger als 2000 HM !) zu bezwingen.

Zum Start kamen Urs und ich in den Genuss ganz vorn im Startblock A zu stehen – die anderen Jungs durften sich als Jäger weiter hinten einreihen.

Die ersten 20 km waren zwar nicht flach sondern leicht ansteigend – dennoch waren sie in gerade einmal einer halben Stunde „erledigt“; Dittmar war auf diesen Stück auch schon an uns vorbeigerauscht bahnte sich seinen Weg nach ganz vorn.

Den Staller Sattel sind wir dann in „unserem Tempo“ hochgefahren, wobei unsere Synchronisation als 2er Team im Laufe des Tages immer besser wurde.

Nach genau 2 Stunden Fahrzeit gesellte sich Dirk zu uns.

Nachdem Urs aber die erste Verpflegung ausließ und ich dort nur ganz kurz stoppte hatten wir Dirk dort wieder verloren (hat er sich dort etwa als Buffet-Fräse betätigt?) und wir sahen ihn erst im Ziel wieder, wo er kurz nach uns gemeinsam mit Markus einrollte; Sven und Andi dicht dahinter.

Die Abfahrt von Staller Sattel war zwar schön, allerdings auch nicht so ganz ohne: Viele enge Kurven und Kehren, die ohne erkennbares Muster angelegt waren. Dazu etliche Risse und einige Wellen im Asphalt – da musste man schon gut konzentriert hinabfahren.

Das Feld war nun komplett fragmentiert: Vor der 2. Verpflegung waren wir einige Kilometer in einer Gruppe, die dann aber wieder zerfiel, d.h. den Rest des Weges legten Urs und ich überwiegend als Duo zurück.

Ein nicht allzu langer, aber ziemlich ekliger Huckel war noch im Höhenprofil, die letzten 20 km ging es dann mit seichtem Gefälle und Gegenwind (als Nordlicht ist man ja Kummer gewohnt) in Ziel.

Dittmar ist als 3. seiner AK auf dem Treppchen gelandet.

Andreas ist 23. Der Männer-Wertung, Markus und Sven liegen auf den Plätzen 29. und 30. der Masters und Dirk ist 41. der Grand Masters.

Urs und ich liegen auf Platz 28 der Grandmaster-Teams uns sind an diesem Tag auch noch „Instagram-Stars“ geworden:

Zum Vergleich hier die blumigen Worte, mit denen der Veranstalter die heutige Etappe beschrieb:

Die TOUR Transalp 2023 betritt gleich zu Beginn Neuland. In Lienz waren wir noch nie mit diesem Rennen. Wobei? Alte Haudegen erinnern sich vielleicht noch an den Stopp der TOUR Trans Austria in Lienz. Das war 2006. Wir waren also doch schon mal hier, aber eben nicht mit der Transalp. Ganz neu, auch für treue TOUR-Racer, sind allerdings die ersten zwei Drittel dieser Startetappe. Sie führt hinein in eines der großen Täler Osttirols, das Defereggental. Das gräbt sich von Ost nach West hinein in die Berge und schafft einen Zugang zu den Hohen Tauern, deren Gipfel sich an seiner Nordflanke über 3000 Meter hinauf recken. Deshalb steht gleich zu Beginn ein Landschaftserlebnis der Ehrenkategorie auf dem Programm. Da ist noch sehr viel Natur rechts und links der Straße, besonders weiter hinten im Tal, wenn der Talschluss immer näher kommt. Auf den 35 Kilometern vom Taleingang bis zum Sattel, auf 2052 Metern Höhe, bleibt viel Zeit, Eindrücke vom Tal und von den Bergen ringsum zu sammeln. Die Größe dieses Einschnitts erweist sich zudem schnell als Vorteil, weil die 1250 Höhenmeter dieses Anstiegs dermaßen in die Länge gezogen sind, dass sich die Straße mit Steigungsprozenten dezent zurückhält. Am Staller Sattel ist auch die Grenze zu Italien erreicht und auf einer schmalen, geschwungenen Straße geht es zunächst hinab zum Biathlon-Stadion in Antholz. Jetzt wird die Fahrt flotter, die Straße breiter – sie führt jetzt eher geradlinig hinaus in das Pustertal, nach Olang am Fuße des Kronplatz. Erst jetzt betritt die Transalp wieder bekanntes Terrain. Wenig befahrene Seitenstraßen bringen die Teilnehmer jetzt abseits der Hauptverkehrsader über einen Hügel hinüber nach Welsberg und kurz auf dem Radweg weiter nach Niederdorf. Erst jetzt geht es wieder auf die breite Staatsstraße, flach über Toblach und Innichen zurück zur Grenze. Wieder in Österreich fehlen jetzt nur noch 4 Kilometer, um die Startetappe in Sillian zu vollenden.

Was erwartet uns morgen?

 

VonMarco

Tour Transalp 2023: Prolog

Der Tag vor dem Grand Depart:

Anders als im letzten Jahr, als Corona unser Team noch in letzter Minute dezimiert hat, sind dieses Mal alle 7 Fahrer wohlbehalten am Startort in Lienz/Osttitol angekommen.

Die Akkreditierung hat heute Mittag reibungslos geklappt und der Startbereich im Herzen der Stadt ist auch schon aufgebaut.

Abends beim „Meat and Eat“:

Pastaparty und Streckenbriefing

Was erwartet uns morgen? So sieht die erste Etappe aus:

Die Spannung steigt, die Vorfreude auch.

 

 

VonMarco

Bericht aus der Hobby-Klasse: Trek Cyclocross Serie 22/23, City-Cross Kiel

 

Nachdem sich der Frust des Wochenendes ein bisschen gelegt hat, traue ich mich mal daran das Debakel in Worte zu fassen.

Die Ausgangslage nach 2 von 3 Rennen der Serie war für mich völlig ungewohnt:

An Position 2 der Gesamtwertung liegend gab es also sowohl etwas „zu gewinnen“ (ein Platz auf dem End-Podium) als auch etwas zu verlieren (abrutschen auf Holzmedaille oder schlechter). Sowas kenne ich gar nicht, üblicherweise quäle ich mich ja nur darum, irgendwie noch in die Top 10 reinzurutschen und natürlich als i-Tüpfelchen möglichst noch den „M&M-Battle-Point des Tages“ zu kassieren. 

Daher bin ich dieses Mal sogar mit 2 Rädern angereist und hatte meinen alten Trainingscrosser ins Depot gestellt: Wäre ja blöd, wenn ein gutes Abschneiden z.B. an einem Plattfuß o.ä. scheitern würde. Wie sich später zeigen sollte wäre es aber schlau gewesen, sich die Feinheiten der Depots ein wenig genauer anzuschauen.

So ging es also leicht angespannt, aber dennoch gut gelaunt und erwartungsfroh an den Start.

Der Start war nicht sensationell, aber solide: An Position 4 ging es vom Asphalt ins Gelände. Ganz vorn Gunnar, dann Christian und direkt vor mir Michael (D.). 

Michael war einer der Fahrer, die ich besonders im Auge behalten musste, denn in der Gesamtwertung lag er 2 Plätze und 4 Punkte hinter mir. 

Die erste Kehre umrundete er für meinen Geschmack etwas zu gemütlich, so dass ich auf der folgenden Gerade die Gelegenheit nutzte um an ihm vorbei auf Platz 3 vorzufahren – was ist Rückblick vielleicht nicht die beste Idee war, denn im gleichen Moment fädelte Christian mit dem Lenker am Begrenzungspfahl ein, kam zu Fall und riss dabei das Absperrband ab, was dann lose auf der Strecke herumflatterte. 

Ich konnte  zwar gut an ihm vorbei fahren (Platz 2!), aber dummerweise wickelte sich dabei das Absperrband um meine Kassette und Nabe – Ergebnis: Die Kette griff nicht mehr in die Zähne der Ritzel sondern rutschte und sprang drüber hinweg. 

Da das Depot sehr nah war, entschied ich mich gegen „Stehenbleiben und Bandraustüdeln“, sondern rollte waidwund ins Depot und griff mein Ersatzrad. In der Aufregung und Wut übersah ich dabei aber den richtigen Depotausgang und war schon fast auf der falschen Seite aus dem Depot heraus – das war in nunmehr 10 Jahren Crosserei das allererste Mal, dass ich tatsächlich das Depot benutze – in diesem Punkt also blutiger Anfänger … Also musste ich zur Strafe noch mal eine „Extra-Doppelhürde“ in Form der Streckenbegrenzung überwinden und dann wieder auf die Strecke und zurück ins Rennen.  

Damit war sie also dahin, meine gute Ausgangslage: Irgendwas zwischen 10 und 15 Positionen hatte mich dieser Zwischenfall insgesamt gekostet – das Rennen war noch keine eineinhalb Minuten alt, sah aber schon verloren aus.

Die beiden roten Trikots von Mario und Uhrwerk Stefan waren auch vorbeigehuscht, wenn auch noch in Reichweite: So an die 20 Meter vor mir sah ich den „M&M-Battlepoint“ vor mir.

Allerdings: Ab hier und auch zu keinen anderen Zeitpunkt des Rennens gelang es mir, eine auch nur annähern konkurrenzfähige Geschwindigkeit auf dem tiefen, zähen und überhaupt nicht rollenden Untergrund zu erreichen. Mit entsprechend wenig zufriedenem Gesichtsausdruck ging es zum ersten Mal in die Sandkiste:

Die Sandkiste war in den folgenden Runden auch ein guter Bezugspunkt, um den Abstand zu Mario zu taxieren – der dann Runde um Runde weiter wuchs und wuchs und wuchs. Und ich denke es ist keine steile These wenn ich hier behaupte: Auch ohne den Unfall und dem schlechten Radwechsel hätte er mich spätestens in der 2. Runde kassiert und mich im weiteren Verlauf stehen gelassen. Insofern also kein „Abstauber-Punkt“, sondern redlich erstritten.

Auf dem schier endlosen Transit zur Sandkiste hin und zurück überholten mich noch mehr Fahrer, so dass mir schon in der ersten Runde klar war: Die Sache mit dem Gesamt-Podium war gestorben.

Der einzige Streckenabschnitt, an dem ich einigermaßen Spaß hatte und der -bis auf einen Ausnahme- gut lief, war das Schräghang-Geschlängel am „Publikums-Hügel“ hinter der Zieldurchfahrt:

Im ersten Durchlauf patzte ich hier noch bei dem Versuch, am Uhrwerk Stefan vorbei zu fahren: Viel zu aggressiv stach ich dabei in die Linkskehre – mit dem Limus-Vorderrad am Bianchi hätte das klappen können, aber nun hatte ich nur den deutlich flacheren „Fango“ zur Verfügung, und dessen wenig ausgeprägte Schulterstollen verlangen nach einem weitaus weicheren, runderen Fahrstil. Nachdem die Bodenprobe mir dies also nachdrücklich in Erinnerung rief, passte ich die Fahrweise an und fortan flutschte es auch sehr gut in diesem Streckenabschnitt.

In der zweiten Runde überholte mich der Kieler Kay an der Einfahrt zur Sandkuhle. Der unfaire Versuch, ihn in ein Gespräch zu verwickeln und zu Lachen zu bringen verfing nicht, statt dessen brachte er ab Ausgang der Sandkiste gleich ein paar Meter Tageslicht zwischen uns.

 

So ganz verlor ich den Anschluss aber nicht. Überall wo es darum ging, ein bisschen Geschwindigkeit um Kurven und Schikanen zu bringen, konnte ich wieder den einen oder anderen Meter gut machen; auf den geraden Kraft-Abschnitten hingegen gewann Kay.

Nach der dritten Sand-Passage konnte ich mich auf dem Rückweg Richtung Ziel nach und nach wieder heranarbeiten und in dem Abschnitt mit ganz tiefem Boden vorbeifahren.

Am Schräghang hatte ich dann schon einen kleinen Vorsprung erreicht, den ich dann auch bis ins Ziel halten konnte – zumindest ein Battle, der an diesem Tag gelungen war und damit ein kleiner Lichtblick.

Tja, so reichte es gerade einmal zum 20. Platz in Tagesergebnis und in der Gesamtwertung teile ich mir dann mit Gunnar brüderlich den 4. Platz – so gesehen reichte es nicht einmal zu einer ganzen, sondern nur zu einer halben Holzmedaille.

Mit dem Blick auf Tages- und Gesamtergebnis muss ich feststellen: Um tatsächlich das End-Podium zu erreichen, hätte ich mindestens den 8. Platz gebraucht und damit deutlich vor Mario ins Ziel fahren müssen – mit meiner mauen Performance wäre das auch ohne alle Zwischenfälle eher nicht möglich gewesen, insofern relativiert das dann auch wieder die Enttäuschung und Wut über den holprigen Verlauf des Rennens.

Ach ja, falls noch jemand Verwendung für ca. 5 Meter fast neuwertigen Flatterbandes aus erster Hand/Hinterrad hat: Bitte einfach Bescheid sagen!

Bilder: Michael Richter ( https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2023/02/14/cyclocross-serie-city-cross-kiel-12-02-2023/ ) und CTH – Julia.

VonMarco

Cyclocross Weltmeisterschaften 2023 in Hoogerheide / NL

Auf Einladung von Elmar Schrauth war ich für www.cx-sport.de als Video-Foto-Mädchen-für-Alles in Hoogerheide unterwegs.

Am Samstag früh gab es vor dem Start der ersten Rennen eine kleine Streckenbesichtigung:

Am Sonntag Morgen noch einmal  – die Strecke war da überwiegend wesentlich griffiger und in den Kurven nicht mehr so glitschig:

 

In den kommenden Tagen folgen noch mehr Eindrücke in Wort & Bild.

VonMarco

Rennbericht aus der Hobby-Ü50: Stevens Cyclo-Cross-Cup 2022/23, 10. Lauf Buchholz

Waren wir nicht geraden eben noch in Mölln zum Start des Cups? Und jetzt isser schon wieder vorbei, der Stevens-Cup. Aber endlich wieder ein Grande Finale in Buchholz, nach der abgebrochenen Corona-Saison und dem Sturmschaden im Vorjahr also nach 2 Jahren Pause ein würdiger Ausklang des Cross-Cups.

Zu viert sind wir angereist: Martin mit seinem Debut im Stevens Cup sollte bis zu seinem „Hobby Männer-Rennen“ die längste Wartezeit haben. Jörg, Julia und ich gleich mit dem ersten Rumble des Tages.

Die Ausgangslage:

Julia Gesamtdritte, um die Streichergebnisse bereinigt mit 10 und 11 Punkten Vorsprung auf die Verfolgerinnen. Klingt nach „kein Problem“, aber: Nach einem kapitalen Sturz mit heftigem Einschlag war sie noch massiv demoliert, im Grunde ging nur sparsames Herumrollern.

Jörg mit an sich steigender Tendenz, aber das Knie machte nach wie vor Probleme – nur gut, dass sich die Laufpassagen auf die beiden Treppen und eine Kehre auf dem Spielplatz beschränkten. Nach vorn war Jeremy mit 4 Punkten Vorsprung nicht richtig dicht in Reichweite, hinten saß ihm der immer stark fahrende Berend mit nur 2 Punkten im Nacken – hier war also „fighten“ die Devise, um den 6 Rang zu verteidigen.

Ich wurde zwar aktuell noch auf Rang 8 der Gesamtwertung geführt, bereinigt um das Streichergebnis wäre es aber nur noch der 10. Platz, punktgleich mit Andreas. Da der (ausgenommen ein pannenbedingtes DNF) immer vor mir ins Ziel gekommen ist, brauchte ich mir also um eine Verbesserung keine Gedanken zu machen und hinten war die Lücke so breit und lang wie der Grand Canyon – also kein Druck, einfach ein Rennen zum genießen und vielleicht würde es ja doch noch mal ein richtiges Reifen-an-Reifen- oder Ellenbogen-an-Ellenbogen-M&M-Battle geben?

Die „Panne des Tages“ ereignete sich schon vor der Streckenbesichtigung: Hinterreifen platt. Ja, gut – den Lebenszyklus des Reifens habe ich wirklich bis zum Gehtnichtmehr ausreizt, dass die Karkasse nicht mehr in Bestform war, wusste ich schon länger, aber nun hatte sie endgültig aufgegeben, zum Glück nicht mitten im Rennen. Also ging es hinten statt mit dem Allrounder eben mit dem Heavy-Mud-Hinterrad ins Rennen, auch nicht weiter tragisch.

Start aus der 1. Reihe, ganz außen:

Ja, wie üblich als 3. aus dem Pulverdampf hinein ins Gelände, hinter René und Klaus gerade noch an Berend vorbei gequetscht. Das hätte ich vielleicht besser nicht getan, denn von ihm bekam ich an der „Baum-Schikane“ am Spielplatz einen kleinen Stubser von hinten – genau in der Grauzone „nicht mehr auf dem Rad aber auch noch nicht abgestiegen“, und dann reicht ein winziger Impuls, um auf der Nase zu liegen.


Aber gleich wieder berappelt und weiter ging es. Eine Kehre weiter steckte Andreas schon seine Nase vorbei – aber den Angriff konnte ich noch einmal abwehren.

So hielt ich den 4. Platz noch bis in den Park, wo Thomas dann an mir vorbeizog. Der Park war an diesem Tag meine Lieblingspassage: Fester, aber griffiger Boden, da ließ sich der Schwung schön durch jede Kurve mitnehmen.

Über den Schützenplatz, die etwas zäh laufende Anfahrt zum Wurzeltrail mit dessen schneller Ausfahrt (Lieblingsstelle 2), kleine Gegensteigung, links rum in die nächste Abfahrt und dann kam die bestgehasste Stelle der Strecke: Der lange Anstieg mit der mittigen Sand-Rinne. Die hat mir Runde für Runde den Zahn gezogen, hier zog Jörg leichtfüßig vorbei.

Wieder auf dem Spielplatz angekommen wählte Andreas die gleiche Stelle wie eine Runde zuvor und hatte dieses Mal Erfolg.

Danach passierte eine Runde lang nichts, ehe mich vor den Treppen zuerst Thorsten und dahinter dann Jochen überholten. Die beiden hatten noch Hinnerk im Schlepptau, der dann am Schützenplatz vor der Einfahrt in den Park vorbei zog.

Hinter ihm konnte ich dann noch ein wenig entspannt durch den Park rollen und die hinterm Schützenplatz zunächst aufgegangene Lücke noch einmal mit Schwung hinter dem Wurzeltrail einfach wieder zurollen, aber auf dem Anstieg hat er mir dann gezeigt, dass Hubraum & PS doch einfach unersetzlich sind.

Im Park dann mit „noch ein Kieler, noch ein Jochen“ der letzte Platzverlust des Tages.

Die beiden letzten Runden scheuchte mich zwar Luigi noch mächtig vor sich her, aber da seine Kette bei der vorletzten Spielplatz-Durchfahrt einmal abfiel, konnte er dann doch nicht mehr dicht genug ran und vorbei kommen.

Eingangs der letzten Runde konnte ich dann Julia und ihre Verfolgerin noch einmal vor das Kameraobjektiv bekommen, und dann war es auch schon vorbei – das letzte Stevens-Cup Rennen der Saison.

Fotograf Mike: „Im M&M Battle steht es … ach, schweigen wir drüber …“

Tja, das kam dann trotz idealer Startaufstellung auf der Strecke doch nicht so recht zustande; Anzeigetafel im Stevens-Cup 8:0. Ich hoffe ja, dass es zum Saisonabschluss noch eine epische Schlacht „auf dem Norder“ in Kiel geben wird.

Jörg hat zum Saisonfinale noch mal alles gegeben und ist auf einen starken 4. Platz im Tagesergebnis gefahren.

In Gesamtergebnis konnte er seinen 6. Platz behalten – zwar zog Berend noch an ihm vorbei, aber da Jeremy nicht am Start war, konnte Jörg noch an ihm vorbeiziehen.

Bei mir war´s klar: Der 10. konnte es nur werden.

 

Bei Julia war es etwas tragisch-traurig:

Zwar hat sie sich so gut es eben ging durch´s Rennen gebissen, mehr als ein 13. Rang im Tagesergebnis mit übersichtlichen 3 Punkten war aber nicht drin.

Und da die zuvor auf Platz 5 liegende Jana als Tageszweite reichlich Punkte einfuhr, reichte es in der Endabrechnung dann nur zur Holzmedaille auf Platz 4.

Im letzten Rennen des Tages kämpfte sich Martin als 14. Von 24 Gestarteten ins Ziel und zeigte sich auch mächtig beeindruckt von der Strecke.

 

 

Am späten Nachmittag dann die große Siegerehrung des Endklassements aller Klassen.

In der Moderation hat Lorraine ja allen gedankt, denen zu für ihre Arbeit und das Herzblut zu danken war – nur sich selbst konnte sie ja nicht auf die Schulter klopfen. Daher hier & jetzt: Ganz großen Dank auch an Lorraine, ohne die der ganze Bums genauso undenkbar wäre wie den Namensgeber Stevens, Manfred & Margit, die ausrichtenden Vereine samt ihrer Mitglieder & Helfer, die große Supporter-Schar an der Strecke, Michael und alle anderen mit Kamera bewaffneten Strecken-Fotografen und alle, die mir jetzt gerade nicht einfallen. Und natürlich an Dank an alle Mitstreiter der eigenen Klassen und einige der anderen Klassen für das Jahr für Jahr und Rennen für Rennen sportlich-familiäre Ambiente inklusive Vorfreude und Nacherzählung.

Und hier kommt noch das komplette Rennen als ungeschnittenes onboard-Video, der Startpfiff fällt bei 2:53 Min.:

 

Bilder von Michael Richter ( https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2023/01/24/sccc-buchholz-idn-22-01-2023/ ) sowie eigene Schnappschüsse und Filme des CTH.

VonMarco

Bericht aus der Hobby-Klasse: Trek Cyclocross Serie 22/23, 2. Lauf: Nieuwjaars-Cross

 

NIEUWJAARSCROSS – 1. Rennen des neuen Jahres und 2. Lauf der „Trek Cyclocross-Serie“. Nach dem mehrtätigen und ergiebigen Regenfällen der vergangenen Woche war ziemlich klar, dass es eine Matsch-und-Modder-Party werden würde.

Das Prozedere mit der festen Trainingszeit von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr war mir heute einfach zu blöd: Auch wenn es nicht kalt und von oben trocken war, hatte ich überhaupt keinen Bock darauf, danach noch 2 Stunden auf den eigenen Start zu warten, zumal ich mich nicht so richtig fit fühlte – so eine Mischung aus winterlichem Lichtentzug, Schlappheit und dem Wunsch, Winterschlaf zu halten.

Also kam ich erst kurz nach 14 Uhr vor Ort an, traf gleich auf Martin – heute waren wir die einzigen Vertreter unseres Team, Jörg & Julia waren dieses Mal nicht dabei. Ist halt wie bei den internationalen Teams und Stars: Die Top-Fahrer dürfen sich auch mal eine Pause gönnen während die 2. Garnitur auch bei den kleineren Wettbewerben ran muss.

Erstmal machte mir zu Fuß ein Bild von der Strecke. Im vorderen Teil ging es noch einigermaßen, im hinteren und mittleren Teil war es wie erwartet – die Limus steckten also völlig zu Recht im Rad. Danach noch ein bisschen auf der Straße warmfahren und dann kam es auch schon zur Startaufstellung:

Die Reihenfolge war genau umgekehrt wie in Großensee: Vor durften die Hobby-Männer (18-39 Jahre, 16 Starter) Platz nehmen, dahinter die Hobby-Masters (Ü40 bis open end, 36 Starter); gestartet wurden beide gleichzeitig im großen Pulk.
Der Startaufstellungs-Gott hatte es aber irgendwie nicht gut mit mir gemeint: Ein wirkliches System der Reihenfolge war nicht erkennbar; allerdings war erkennbar, dass mehr als 40 Leute formatfüllend vor mir standen.

Bei so vielen Reihen schleißen sich eigentlich Lücken sofort wieder, aber heute aber glücklicherweise doch nicht alle und sofort. So konnte ich dann auf der Startgeraden und nach dem Rechtsknick bergauf doch noch einige Plätze gut machen.
Beim fast 180°-Knick auf den Single-Trail Schräghang gab es natürlich wie immer Stau, aber hier konnte ich mich noch einigermaßen schadlos halten und kam sogar am weit vor mir einsortierten Martin vorbei.

Der Übergang zur Bergauffahrt war wie viele Ecken in der ersten Runde noch holperig: Im noch dichten Verkehr hat man halt immer die A-Karte, wenn die Vorderleute ins Straucheln und Stochern kommen. Die beiden Linien der langen Bergaufpassage waren glücklicherweise sehr fester Boden. Ich erinnere mich schmerzhaft an Rennen, bei denen es über die nasse, tiefe Wiese ging, was damals alle Körner kostete und den Rücken zerlegt hat. Heute lief es hier aber Runde für Runde recht ordentlich, auch wenn einige PS-stärkere Fahrer schneller oben waren.

In der großen „Schweinesuhle“, die man nur laufend durch den knöcheltiefen Matsch überwinden konnte, war ich Runde für Runde froh und glücklich über meine wasserdichten Dexshell-Socken: Die hatte ich mir nach den „Horner-Rennbahn-Wasserspielen“ zugelegt und die sind wirklich klasse. Tragen sich sehr angenehm und die Füße bleiben selbst mit Schlamm & Wasser im Schuh trocken und warm.

Danach mit etwas Schwung leicht bergab in den nächsten Matschsektor: Hier fand ich gleich eine sehr gute Linie, die für mich in fast jeder Runde zur „Überholspur“ wurde. Die mittig in diesem Abschnitt platzierte Schikane komplett zu überfahren gelang aber nur einmal – das brauchte wirklich freie Bahn, eine perfekt getroffene Linie und gut Druck auf dem Pedal.

Zurück im mittleren Teil wurde es eklig: Glitschig bergauf, Sand, Matsch, nochmals bergauf, dünner Matsch in der Kehre … hier herrschte echter Kräfteverschleiß.

Zwischendrin ein paar wenige Meter fester Boden, dann wieder Sand matschige Spurrillen, Sand, Fußbad, Bergauf-Schikanen. Den „Jubel-Hügel“ konnte ich (glaube ich) nur einmal wirklich gut hochfahren:

In den folgenden Runde hatte ich das Problem, dass ein oder beide Füße nicht reichzeitig im Pedal waren und ohne die feste Verbindung war es aussichtslos.

Überhaupt wurde es im Lauf des Rennens immer schwieriger ins Pedal zu kommen, viele Passagen gingen dann nur wacklig mit lose aufliegendem Fuß und ohne die Möglichkeit auch zu ziehen, blieb ich an so mancher Stelle stecke, die ich zuvor noch fahren konnte – und dann war Laufen angesagt.

Das Geheimnis sollte sich Zuhause bei der Radwäsche lüften: Es klebte nicht nur reiner Matsch im Pedal und unter den Schuhen, sondern dieser war durchzogen von vielen, vielen Grashalmen – quasi eine Faser-Armierung, die den ganzen Klump enorme Haftkraft und Festigkeit verleiht. Dadurch waren auch meine ansonsten recht Schlamm-toleranten Time Pedale ziemlich wirkungsvoll verstopft.

Kurz vor Schluss jeder Runde wartete noch der Pumptrack: Mit dem hatte ich an diesem Tag auch nicht wirklich Freundschaft geschlossen, aber „watt mutt, datt mutt“.

Anders als bei den meisten anderen Rennen, bei denen ich recht weit vor und gut starte, um dann Platz für Platz hergeben zu müssen, lief es heute anders herum:

Auch wenn ich am Start schon Plätze gewonnen hatte, so waren doch immer noch reichlich Fahrer vor mir. Dieses Mal konnte ich mich im Laufe der ersten 4 Runden aber doch noch ganz gut Platz für Platz nach vorne arbeiten, auch wenn zwischendrin in so manchem Zweikampf auch mal wieder eine Platzierung flöten ging.

Aber das hat den Reiz der Sache nur noch erhöht: So mancher Fight Seite an Seite, mit dem im Matsch und den Bodenrillen schlingernden Räder – das sorgt für einen konstant hohen Adrenalin-Pegel, der dann ganz gut über die körperliche Mattheit hinweg half.

Da heute wieder kein M&M-Battle stattfand (Mario immer noch nicht ganz gesund und „nur“ als Helfer an der Strecke), musste Stefan das Uhrwerk mal wieder als einer der Battle-Partner einspringen:

Der war 4 Reihen vor mir gestartet, zur Rennmitte hatte ich mich dann an sein Hinterrad heran gearbeitet und war zum ersten Mal im hinteren Matschsektor auf meiner „Überholspur“ vorbeigezogen. Ein Konter gelang ihm kurz darauf, ehe ich ihn dann im folgenden Mittelsektor erst laufend dann fahrend hinter mir lassen konnte.

Ein Vereinskamerad der beiden, Michael, war hingegen ein nicht zu knackender Brocken: Ihn konnte ich zwar 3x an der gleichen Stelle (Rechskehre zwischen 2 Matschlöchern) überholen, jedoch konterte er immer laufend im Sand und hat mich zum Rennende hin endgültig niedergerungen und deutlich abgehängt.

Als letzter nicht überrundeter Fahrer war die letzte Runde dann ohnehin recht ereignisarm: Von hinten kam niCX mehr, einigermaßen entkräftet musste ich diese „Ehrenrunde“ noch drehen, wobei es immerhin noch 3 überrundete Fahrer einzusammeln gab. Ansonsten war es aber ein völlig entkräfteter Kampf mit der Bindungsunwilligkeit der Pedale und entsprechend häufigem Steckenbleiben/nicht in Schwung kommen/vom Rad müssen.

Unterm Strich kam ich bei den Masters als 7. ins Ziel – gar nicht schlecht, aber die Überraschung folgte mit dem Blick auf die Gesamtwertung:
Dank fleißiger Punktesammelei und der Tatsache, dass einige besser platzierte Großensee-Teilnehmer in Volksdorf nicht am Start waren (und umgekehrt), stehe ich im Moment doch tatsächlich auf der 2. Position! Diese Momentaufnahme werde ich mir schon mal in Gold gefasst einrahmen und dann bei Serienfinale in Kiel zusehen, dass nicht allzu viele Plätze verloren gehen.

Martins Platzierung ist noch ein wenig „im Fluss“: Scheinbar wurde seine Nummer bei der Zieleinfahrt (gemeinsam mit Uhrwerk Stefan) nicht vermerkt, so dass er zunächst als „DNF“ gewertet wurde – aber das ist in Arbeit.

Update: In der Tageswertung ist es nun mit dem 9. Platz wieder ein Top-Ten-Ergebnis und in der Gesamtwertung als 4. Mit nur einem Punkt Rückstand der erste Jäger des letzten Podestplatzes!

Ansonsten hat er sich bei seinem ersten Heavy-Mud-Race gut geschlagen: Ich dachte ja, dass er mich mit seinem deutlichen Kräftüberschuss irgendwann überholen würde, aber das passierte irgendwie nicht. So hat sich dann „Erfahrung&Technik“ doch noch mal knapp vor „Jugend&Power“ ins Ziel gerettet.

Hier gibt es das ganze Rennen aus meiner Onbord-Perspektive. Wer den Ton ganz laut dreht und eine Stoppuhr zur Hand hat, kann dann auch meine hochgetaktete Herzfrequenz ermitteln:

 

Bilder: Cyclocross Hamburg e.V. und Michael Richter: [url]https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2023/01/09/cyclocross-serie-nieuwjaarscross-07-01-2023/[/url] und Mario.